Festveranstaltung zum Tag der deutschen Einheit: Die Bedeutung von Kultur für eine demokratische Gesellschaft

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Die Dokumentationsstelle Gnadenkirche war der geeignete Projektträger für eine Festveranstaltung zum Tag der deutschen Einheit. Die Dokumentationsstelle, die im Norder Stadtteil Tidofeld beheimatet ist, hat mittlerweile eine überregionale Bedeutung erlangt und stellt mit ihren Forschungen, Ausstellungen und Workshops zur Migrationsgeschichte ein Alleinstellungsmerkmal in der norddeutschen Forschungslandschaft dar. Die PfD bedankt sich herzlich bei Lennart Bohne, der uns mit freundlicher Genehmigung den folgenden Bericht zur Verfügung stellt.

Tag der Deutschen Einheit – Die Bedeutung von Kunst, Kultur und Erinnerungskultur für eine demokratische Gesellschaft

Die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld hat auch im Jahr 2023 wieder eine Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit ausgerichtet. Der höchste Nationalfeiertag wurde in den vergangenen Jahren von ganz besonderen Gästen bereichert: 2021 spielte der syrisch-palästinensische Pianist Aeham Ahmad, der als Flüchtling vor dem IS nach Deutschland kam, ein weltenverbindendes Konzert. 2022 war der Rabbiner Gabor Lengyel zu Gast und sprach über Jüdisches Leben in der Bundesrepublik.

Die Veranstaltung 2023 stand unter dem Titel: Zur Bedeutung von Kunst, Kultur und Erinnerungskultur für die demokratische Gesellschaft.

Als Gastredner lieferte Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, einen Impulsvortrag zum Thema und ging besonders auf die Bedeutung kleiner Kultureinrichtungen ein. Der Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Johann Saathoff, sprach in einem Grußwort über den Wert der Demokratie in pluralistischen Gesellschaften.

Der neue Superintendent des Kirchenkreises Norden und Vorsitzende des Vereins Gnadenkirche Tidofeld, Christian Neumann, sprach über kirchliche und gesellschaftliche Friedensthemen.

Gerahmt wurde die Veranstaltung durch musikalische Beiträge des Duos Edda & Flute. Edda Liebermann-Pauen und Frauke Stenger setzen als Akkordeonistin und Flötistin klangvolle Akzente.

Es waren rund 70 Gäste zugegen.

Falko Moehrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur.