200 Leute besuchten die Eröffnungen zur Wanderausstellung „Die Menschenrechte in der Sprache der Kunst“

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Der Begleitausschuss (Bga) der PfD war mit verschiedenen Mitgliedern dabei, als in den Monaten Mai bis Juli 2022 drei Ausstellungen zu den Menschenrechten mit gelungenen Vernissagen eröffnet wurden. Im März 2022 hatte der Bga die finanzielle Unterstützung der Ausstellungen beschlossen; das Projekt konnte jetzt erfolgreich abgeschlossen werden. Wir zitieren im Folgenden aus dem Bericht des Projektträgers „Aurich zeigt Gesicht“ (AzG), einem eingetragenen Verein und mitgliederstarken Bürgerbündnis. AzG und PfD arbeiten seit mittlerweile fast vier Jahren zusammen; die inhaltlichen Schnittmengen sind erheblich. Der Vorsitzende von AzG, Jörg Köhler, ist auch Mitglied im Bga der PfD. Unten stellen wir auch den Video-Clip zur Verfügung, der von Köhler ins Internet gestellt wurde.

Ausstellung zu den Menschenrechten in Ostfriesland

Der Verein „Aurich zeigt Gesicht“  präsentierte in den Monaten Mai bis Juli in den drei Städten Aurich, Wiesmoor und Norden eine Ausstellung zu den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

Hier ein Bild von der Vernissage in Wiesmoor.

Unter dem Motto  „Die Menschenrechte in der Sprache der Kunst“ organisierten wir die Ausstellungen als Open-Air-Veranstaltungen. Die jeweiligen Vernissagen in Anwesenheit der örtlichen Bürgermeister waren mit unterschiedlichem Rahmenprogramm ummantelt.

In Aurich spielte die Bläserformation AURICH BRASS, zudem kamen Schüler:innen des hiesigen Gymnasiums mit ihrer Interpretation einiger Artikel zu Wort, die auch als AudioGuide im Internet abrufbar sind. Verantwortlich für die Produktion war das Team von Puppets in Minutes (PiM), die vor allem bekannt sind als Marionettenspieler.

In Wiesmoor spielten begleitend Schüler:innen der KGS mit ihren Blasinstrumenten und in der Staddtgemeinde Norden gab es mit angehenden Erzieher:innen ein Speed-Dating.

Bei der Vernissage in Aurich hob Landrat Olaf Meinen das Engagement des Vorsitzenden Jörg Köhler hervor und erinnerte auch rückblickend auf das gemeinsame Projekt „Mehr Respekt – Gegen Hass und Hetze im Netz“ während der Corona-Pandemie.

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Der Präsident der Ostfriesischen Landschaft Rico Mecklenburg brachte in seinen Worten in Wiesmoor die Sorge zum Ausdruck, dass es Kräfte innerhalb des Polizeiapparates und auch der Bundeswehr gäbe, die eine Gefahr für die Demokratie bedeuten könnten.

Der Staatssekretär aus dem Bundesinnenministerium, Johann Saathoff, sprach in Norden von der aktuellen Menschenrechtssituation angesichts des Krieges in der Ukraine.

Jörg Köhler dankte in seinen Worten allen drei Verwaltungen mit ihren Bürgermeistern Feddermann, Lübbers und Eiben für die große Unterstützung und gute Zusammenarbeit, ohne die dieses herausragende Projekt hätte nicht durchgeführt werden können.

Hervorzuheben ist zudem, dass der NDR 1 über die Wanderausstellung informierte. Dabei wurde auch die Dreisprachigkeit der Ausstellung hervorgehoben: deutsch, englisch und plattdeutsch. Zudem wurden in Zusammenarbeit mit dem Verein „Oostfeeske Taal“ 500 Kartensätze auf Plattdeutsch gedruckt, die zum Verkauf angeboten werden.

Abschließend stellt der Veranstalter positiv fest: an den jeweiligen Eröffnungen waren in etwa zwischen 60 und 80 Besucher zu verzeichnen, insgesamt besuchten also allein die Vernissagen gut 200 Menschen. Es dürften mehrere tausende Menschen gewesen sein, die in den zwei Monaten die sich vor den inhaltlich und ästhetisch ausgesprochen anziehenden Menschenrechtstafeln aufgehalten haben.

Vielen Dank für den Bericht, liebe Freunde und Freundinnen von AzG! Jörg Köhler weißt in einem Schreiben an die PfD ausdrücklich darauf hin, dass er in seiner Rede auch auf die Situation von Julian Assange hingewiesen hat – zum Engagement von Assange siehe bei Bedarf im Netz.