Mit dem Format „Jugendkonferenz“ geht das Jugendforum durch verschiedene Dörfer und Gemeinden. Hier der Bericht von Henning Schwarz über die Konferenz in der Krummhörn vom 26. November 2022.
Die Jugendkonferenz des Jugendforums zählte 12 Teilnehmende. Die Jugendlichen arbeiteten mit dem Moderator Timo Schneider, Jugendgemeindepfleger Christian Behringer, Sozialraummanager Alexander Wortmann und JuFo-Koordinator Henning Schwarz zusammen.
Zuerst gab es einen Input zur Kommunalpolitik von Timo Schneider. Was kann Kommunalpolitik und was nicht? Wofür ist wer zuständig, wen muss ich ansprechen, wenn ich vor Ort etwas verändern möchte? Diese Fragen griff Timo im ständigen Dialog mit den Anwesenden auf und vermittelte so wichtige Grundlagen.
Anschließend arbeiteteten die Teilnehmenden in Kleingruppen heraus, was gut und was nicht so gut in der Region läuft, wie sich die Jugendlichen vor Ort vertreten fühlen und was sie ändern würden, wenn sie Chef*in der Krummhörn wären. So wurde der Ist-Status festgestellt. Die Bestandsaufnahme ergab sodann, dass schon vieles gut für Jugendliche läuft. Besonders das Sportangebot wurde positiv hervorgehoben, auch die Möglichkeit des Engagements in der Jugendfeuerwehr fand Erwähnung. Die Ausstattung der Schulen wurde ebenso gelobt. Bemängelt wurden der schlechte ÖPNV, dunkle Schulwege und unsichere Straßenverhältnisse auf Schulwegen. Auch das fehlende Jugendhaus, welches nach Corona erst langsam wieder zu seinem Normalbetrieb findet, wurde bedauert.
Henning Schwarz war zufrieden mit dem Ergebnis der zweiten Jugendkonferenz: „Unser Konzept ist aufgegangen. Wir konnten Jugendliche motivieren, sich mit ihrer Situation vor Ort zu beschäftigen, und ihre Wünsche sowie Problemstellungen zu äußern. Wir haben mit unserem Konzept wieder Jugendliche erreicht.“