Ausstellung „De Jödenkark brannt … Der Novemberpogrom 1938 in der Stadt Norden“

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Die „Partnerschaft für Demokratie!“ im Landkreis Aurich unterstützte eine Ausstellung zur Reichspogromnacht 1938 in Norden. Initiiert wurde das Projekt von Herrn Walter Demandt, der im Ökumenischen Arbeitskreis Synagogenweg Norden e.V. mitarbeitet. Im Folgenden zitieren wir seinen Projektbericht:

Das Publikum bei der Eröffnung der Aussstellung

Der Historiker Malte Holler hat die Ausstellung zusammen mit dem Graphiker Karl Lehmann erarbeitet und gestaltet. Nach Förderzusagen der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, der „Partnerschaft für Demokratie“ im Landkreis Aurich und der Bürgerstiftung der Stadt Norden  konnte das Projekt verwirklicht werden.

Neben der Werbung in der Presse und auf der eigenen Homepage wurden ca. 50 Plakate und einige hundert Handzettel verteilt. Bei der Eröffnung der Ausstellung am 9.11. waren ca. 70 Besucher zugegen. Neben Grußworten von Timo Schneider (VHS), dem Vereinsvorsitzenden Walter Demandt und dem Bürgermeister Heiko Schmelzle berichtete Dirk Ortgies als Zeitzeuge auf ergreifende Weise, wie er damals mit zehn Jahren den 9. und 10.November erlebt hat (vgl. dazu den Bericht im Ostfriesischen Kurier, 12.11.2018. Seite 3).

Die Ausstellung wurde von zahlreichen Einzelpersonen, aber auch immer wieder von Schulklassen und Kursen besucht. Sie eignet sich hervorragend für die Behandlung im Unterricht im Rahmen des Themas „Judenverfolgung im dritten Reich“ bzw. „Antisemitismus“ oder ähnlicher Themen.